Autoinidustrie

Konsortium des Grauens

2020-05-19 Hamburg: Daß sich das Taxigewerbe in der Hansestadt viel besser auf die es kontrollierende Behörde beim Schutz vor illegalen Trashanbietern – anders als im Berliner Sumpf – verlassen kann, ist ein offenes Geheimnis. Daß in der SPD-regierten Hansestadt eine gschmäckliche Nähe zu VW und damit Moia besteht, ebenso. Ein Bundesverband, der auf vorzeitige Demenz seiner Profiteure und Rezipienten setzt, fliegt ergo auch im Norden auf. Eine Stellungnahme unserer Brothers-website zum umstrittenen “Appell” –  Konsortium des Grauens (deutsch, Die Klage, “Consortium of horror”)

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Kollaborateure im Verbandskostüm

2020-05-18 Berlin: Unter maximalem Zynismus und der üblichen Phrasendrescherei gieriger Konzerne, die nicht beweisen können, daß ihre “Produkte” gebraucht werden, geschweige denn auf einer soliden wirtschaftlichen Basis bestehen können, schlüpft plötzlich der bisherige Zentralverband, der auch das Taxigewerbe zu vertreten vorgab, mit ihnen unter eine Decke. Was für ein mickriger Verrat! Unsere Entgegnung aus Sicht des Taxigewerbes im Namen der Berliner Taxiinnung e.V. lesen Sie hier. – Kollaborateure im Verbandskostüm (deutsch, Taxi-Innung, “Collaborators in association costume”)
Update 2020-05-20 :  Unsere Entgegnung aus Sicht des Taxigewerbes lesen Sie hier. – Kollaborateure im Verbandskostüm (deutsch, die Klage, “Collaborators in association costume”)

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“Ga-ga-Gentrifizierung” – Hinter den Vorhang schauen

2019-11-20 Hamburg: Unsere aufgeweckte Partnerseite “Die Klage” aus dem kühlen, aber ebenfalls in Sachen Taxifahrerei stark gebeutelten Norden hat beim Blättern durch den “mainstream” mal eben herausgestellt, wie unterschiedlich die Vorgehensweisen von z.B. grünen Politikern sind. Während sich der eine inzwischen als Redenschreiber für VW verdingt, dem Urheber der Moia-Attacke auf den ÖPNV, prangert ein anderer die Mißstände bei der Förderung des ÖPNV im Gegensatz zur massiven Unterstützung der Automobilindustrie auf Bundesebene an. Nimmt man dann noch die grüne Verkehrssenatorin in Berlin hinzu, die trotz eines vom Berliner Senat verabschiedeten Mobilitätsgesetzes einem Teil des ÖPNV, nämlich dem Taxigewerbe, komplett die kalte Schulter zeigt und stattdessen private Konzerne Angebote des ÖPNV kannibalisieren läßt, zeigt sich ganz deutlich eine komplett uneinheitliche Linie der Verkehrspolitik vonseiten der grünen Partei. Das dürfte so manchen Grünen-Wähler ins Grübeln bringen. Spätestens jedenfalls dann, wenn wie in Berlin der Alltagsverkehr durch Verkehrsraumverengung und Schleichgebote so ausgebremst sein wird, daß es anzunehmen ist, daß bald senatsschwergewichtig die Hand beim Bürger wegen einer Staugebühr aufgehalten wird und allein der Klassenunterschied darüber entscheidet, ob man mit dem Fahrrad, wie früher in Peking, oder mit einem schweren und teuren E-SUV Teilhabe an Mobilität realisieren kann. “RevolutionäreInfrastrukturmaßnahmen, wie der Ausbau des U-Bahnnetzes oder einfach nur die Instandsetzung des S-Bahnnetzes werden jedoch argwöhnisch vom allgegenwärtigen Pleitegeier beäugt. Ja Ja, neue Tramlinien. Das wird vielleicht ein Spaß! Wie wäre es eigentlich mit Trollibussen?

Das deutlich gefährlichere und umfassendere Problem  – nämlich zum einen in eigentlich jeder “Partei” und zum anderen ebenfalls im akademischen Betrieb – sind die Marktradikalen, die damals “irgendwas mit Wirtschaft” studiert hatten und jetzt als Professoren usw. nie gut genug belohnt in irgendwelchen “wissenschaftlichen Diensten” u.a. der Bundesministerien sitzen. Sie arbeiten beständig daran, das Schreckgespenst “Gewährleistungsstaat” endlich zur Strecke zu bringen und versuchen, alle Gesetze, die noch Gründungsgedanken der Bundesrepublik in sich tragen, zu knacken. An ihre Türen klopfen Lobbyisten gern als erste an.  Sie sind es, deren Rat, der von völlig veralteten und für die Gesellschaft verheerenden Theorien herrührt, bei Befragungen seitens der Politik herangezogen werden. Sie sind es, die sich der IT-Tüftler für die Digitalisierung ihrer absurden, gemeingefährlichen Denkweisen für einen schönen Überwachungskapitalismus bedienen. Nicht etwa die Praktiker, deren reale Erfahrungen wenn, dann seltsamerweise erst viel später wieder ins strategische Denken übernommen werden, obwohl das Personenbeförderungsgesetz ganz genau diesen echten Fortschritt bereits längst beinhaltet. Der Umstand, daß im BMVI gerade fast jeder Schreibtisch explodiert, ist das Ergebnis des starren Beharrens auf dieser wahnwitzigen Idee. Niemand redet offenbar darüber, daß es ein Unding ist, staatlich zu verantwortende Infrastruktur und deren Kontrolle zu privatisieren. Als Verantwortlicher wird diesmal der Verkehrsminister gehen müssen. Die Masse der Steuerzahler bekommt einen weiteren Beweis, daß sie mit der Macht ihrer Hoffnung auf ein Versprechen einzahlt, daß Staatsangestellte ihnen gegenüber Verantwortung tragen, die sie auch in ihrem Sinne erfüllen müssen. Was wäre hier los, wenn diese Hoffnung begraben würde?

Mit Scheuer geht in dieser Legislaturperiode auch die Hoffnung der Marktradikalen, das PBefG im Handstreich zerschlagen zu können. Aber wirklich los sind wir sie noch nicht. – Ga-ga-Gentrifizierung (deutsch, Die Klage, “Gaga-Gentrification”)

 

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“Renk: Profil eines Top-Rüstungskonzerns”

2019-09-05 Augsburg: “Umsatzrenditen (netto) im Bereich von über 9 Prozent wie bei Renk zum Beispiel im Jahr 2017 oder auch 2007 und von über 10 Prozent im Jahr 2014 und 2008, sind traumhafte Ergebnisse. Dies dürfte auch der Grund sein, warum MAN SE, die ja wiederum 2011 von der Volkswagen AG übernommen wurde, Renk noch nicht abgestoßen hat.” MAN SE und Scania sind Töchter der Volkswagen AG. Eingebunden wiederum in diese noble “Familie” ist die Renk AG. Mindestens Lieferant für Getriebe des Leopard-Panzers. MAN und Rheinmetall wiederum unterhalten ein “Joint Venture” namens “Rheinmetall MAN Military Vehicles” (RMMV). “Gepanzerte Transport-, Führungs- und Funktionsfahrzeuge für die internationalen Streitkräfte” werden da umworben. So fangen wir heute an, um dem Leser klarzumachen, daß diese greenwashing-Klitsche “Moia” aus ebenjenem Holz geschnitzt ist und man sich gar nicht zu wundern braucht, wenn hier Methodiken der psychologischen Kriegsführung nach Innen zur Anwendung gelangen. – Renk: Profil eines Top-Rüstungskonzerns (deutsch, IMI-online, “Renk: Profile of a top armaments group”, 23. Juli 2018)

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Landgericht Düsseldorf: Unzulässige Abschaltvorrichtung bei VW-Diesel wegen sog. “Thermofensters”

2019-08-22 Düsseldorf: Es ist jetzt schon etwas her seit dem 31. Juli. Der Gegner heißt z.B. “Moia” und damit VW. Es gibt ein Urteil des Düsseldorfer Landgerichtes, welches aufgrund der nachfolgenden Berufung keine Rechtskräftigkeit hat. Wir zitieren von der website des Landgerichtes: “Das Gericht hat festgestellt, dass das Fahrzeug des Klägers vom sog. “Diesel-Abgasskandal” betroffen war. Zwar hat die Beklagte das mit dem Kraftfahrtbundesamt abgestimmte Softwareupdate bei dem Fahrzeug aufgespielt. Allerdings ist die Abgasreinigung durch das Update dergestalt programmiert worden, dass sich ein “Thermofenster” ergibt. D.h., die Abgasreinigung funktioniert nur bei Temperaturen zwischen 10° bis 32° Celsius. Bei Temperaturen unter 10° Celsius und über 32° Celsius findet hingegen keine Abgasreinigung statt. Außerdem wird die Abgasreinigung ab einer Höhe von 1000 m ausgeschaltet.” Wer verarscht hier wen? Noch Fragen? Einen Interpreter noch anbei – Landgericht Düsseldorf: Unzulässige Abschaltvorrichtung bei VW-Diesel wegen sog. “Thermofensters” (deutsch, Landgericht Düsseldorf, “Düsseldorf Regional Court: Impermissible switch-off device for VW diesel engines due to so-called “thermal windows”, 31. Juli)

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“Umweltaktivisten beenden Proteste bei VW”

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Hamburger Senatssprecher wird Reden-Schreiber bei Volkswagen

2019-07-15 Randnotiz Hamburg: Einer flog ins Wespennest. Hamburger grüner Senatssprecher wird Reden-Schreiber bei Volkswagen. Erinnert sich noch jemand an Rezzo Schlauch? – Hamburger Senatssprecher wird Reden-Schreiber bei Volkswagen (deutsch, new business, “Hamburg Senate spokesman becomes speech writer at Volkswagen”, 10. Juli)

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“Bei der Jahrestagung von Tesla mildert Elon Musk die Ansage einer Roboteraxi-Flotte im nächsten Jahr ab”

2019-06-12 Los Angeles: Den Mund etwas zu voll genommen. Elon Musk rudert auf Aktionärs-Hauptversammlung zurück. “Wir könnten eine Fahrgemeinschaft mit Leuten üben und dann, ähm, wäre das gut, um in Zukunft Dinge für die Robotertaxi-Flotte herauszufinden. Das könnte also Sinn ergeben. Eine Art überwachtes Robotertaxi.” Führungskräfte in der fahrerlosen Automobilindustrie waren der ursprünglichen Ankündigung von Musk sehr skeptisch gegenübergestanden und sagten, dass solche Roboteraxi-Flotten viele Jahre lang nicht praktikabel sein werden. Angesichts der traurigen Zahlen der Firma Tesla warnte Musk die Aktionäre auch schamlos davor, kurzfristige Gewinne zu erwarten. Drei Aktionäre beschwerten sich über die Medienberichterstattung über das Unternehmen, bis zu dem Punkt, an dem, wie man sagte, “die Leute denken, dass man kurz vor dem Bankrott steht”. “Das tun wir nicht”, sagte Musk. “Die Firma reagiert auf Medienanfragen und versucht, falsche Informationen zu widerlegen”, sagte Musk. “Es ist nicht so, dass wir nicht antworten oder so”, sagte er. Die LA-Times ist eher nicht amüsiert und zeigt dies in diesem Artikel deutlich. Nicht zur Sprache kommt in dem Artikel, ob denn nun das Kapital aus dem Projekt “SpaceX” zur Rettung der Firma abgezogen wird. – At Tesla annual meeting, Elon Musk softens claims of a robotaxi fleet next year (englisch, Los Angeles-Times, “Bei der Jahrestagung von Tesla mildert Elon Musk die Ansage einer Roboteraxi-Flotte im nächsten Jahr ab”)

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“Militärdiktatur in Brasilien – VW betreibt Geschichtsklitterung”

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“Französische App Kapten startet in London, nimmt es mit Uber auf”

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“Tesla aktualisiert updates für Fahrzeugsoftware nach dem Brand in Hongkong”

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“Mehr Staatsknete für E-Autos”

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Skepsis

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“Wall Street-Analysten sind meist skeptisch gegenüber Teslas Robo-Taxi-Plänen”

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Wir haben die Ankunft von selbstfahrenden Autos “überschätzt”

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“Fahrerlose Autos: Überholspur ins Nichts?”

2019-03-29 SZ/ Twitter: Fahrerlose Autos: Überholspur ins Nichts? Aus dem Text des verlinkten Artikels: “Diese Woche wird BMW auch ein neues Datenzentrum mit 230 PetaByte Speicherplatz und über 100 000 Rechenkernen im Campus Unterschleißheim eröffnen:(…)” Das klingt doch nach einem Pendant einer uns bekannten U.S.-Firma, die mit Nachnamen “Technologies” heißt und in Echtzeit unter Hinzuziehung von “Big Data” jedem Fahrgast einen individuellen Preis machen kann… (deutsch, SZ/Twitter, “Driverless cars: Passing into nowhere?”)

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Tech-Kultur: Chinesische Verbraucher kaufen Autos online mit VR, ohne gegen den sprichwörtlichen Reifen zu treten”

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“Mobility as a Service (MaaS) Globaler Markt 2019-2024”

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