“Polizei Okinawa: “Taxi”-Service für US-Personal arbeitet illegal”
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2019-07-20 Innisfil, Kanada: 40.000 Einwohner-Gemeinde macht 2017 den folgenschweren Fehler, den ÖPNV durch Uber zu ersetzen. (Im Mai hier bereits im Ticker) In der Hoffnung, die Kosten pro Jahr für drei Buslinien auf unter eine Mio. C $ pro Jahr drücken zu können, indem man den Nahverkehr Ubers Laienschwarm überließ, hatten sich die Stadtplaner jedoch verrechnet. Ergebnis: Die Kosten stiegen auf 1,2 Mio C $ ! Anstatt der veranschlagten 900 K. Uber subventionieren? No way! Nebeneffekt ist, daß Einkommensschwache ihres Rechtes auf bezahlbaren Transport beraubt werden – The Innisfil experiment: the town that replaced public transit with Uber (englisch, Guardian, “Das Innisfil-Experiment: Die Stadt, die den öffentlichen Nahverkehr durch Uber ersetzte”, 16. Juli)
2019-07-16 Toronto: In einem Tweet vom 1. Juli weist Bruce Schaller auf eine Studie der kanadischen Stadt Toronto und dem “Big Data Innovation Team” unter Mitwirkung des Forschungsinstitutes der Universität Toronto für Verkehrswesen hin, die anhand detaillierter Fahrtdaten von lizensierten PTCs (Private Transportation Companies) über einen Zeitraum vom September ’16 bis September ’18 erhoben wurde. Sie fördert u.a. zutage, daß die Zahl der “gepoolten” Fahrten besonders in den Randgebieten der Stadt nachgefragt wurde, bzw. kontinuierlich allgemein über den beforschten Zeitraum gewachsen sei, insgesamt aber bei 26% der gesamt nachgefragten Fahrten liege. Ferner würden dennoch 82% dieser Fahrten durchgeführt, ohne daß Mitfahrer und zusätzliche Fahrgäste zusammenkommen würden. Er interpretiert dies als Bestätigung für seine Arbeitsthese, daß die Nachfrage des “poolings” in den U.S. und Kolonien im Moment bei allgemeinen, mageren 25% liegt. Wie lange würde es also beim aktuellen Stand dauern, bis Konzerne ihr Budget zur Subventionierung des Preisdumpings aufgebraucht haben und die Kommunen mit ihren naiven Ambitionen im Regen stehen lassen? Oder schaffen sie es, sich frisches Notenbankgeld von der EZB zu beschaffen? Oder sieht sich das abtrünnige Staatspersonal korruptiv genötigt, Steuersubventionen durchzuwinken? Im Falle des Moia-“Experimentes” in Hamburg werden zur wissenschaftlichen Begleitung zwei Fakultäten aufgerufen: Jeweils ein Wissenschaftler der Universität der Bundeswehr München sowie des Pendants des MIT, Karlsruhe Institute of Technology. Sind die etwa sakrosankt, wenn es um Bezahlurteile geht? Norbert Häring, Wirtschaftswissenschafts-Redakteur beim “Handelsblatt” hatte bereits Ende 2017 darauf hingewiesen, wie das in den U.S. via “Uber” abgelaufen ist. Der aktuelle Stunt der Automobilindustrie hat vergleichbare Züge – The Transportation Impacts of Vehicle-for-Hire in the City of Toronto (englisch, City of Toronto/Big Data Innovation Team, “Die Auswirkungen des Mietwagens in der Stadt Toronto auf den Transport”, 22. Juni)
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2019-07-15 Berlin: Carl Waßmuth ist Bauingenieur. Und Vorstandsmitglied des Vereins Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB). Ein Verein, dessen Arbeit wir, sowie bereits diejenige des Berliner Wassertisches, außerordentlich schätzen. Wenngleich er in seiner Aufzählung der schädlichen Verkehre auch die tausenden Flugzeuge, die allmonatlich über die Dächer Berlins rauschen, schlicht vergessen zu haben scheint, so hat er doch den Kern des Problems erkannt: Die versuchte Republikflucht des staatsvergessenen Staatspersonals aus der Daseinsvorsorge im Falle des ÖPNV und der damit einhergehenden Überlassung an Konzerne. Das bedroht unsere Existenzen bereits heute! – Verkehr in Berlin: Leider klimaschädlich (deutsch, MieterEcho Juni ’19, “Traffic in Berlin: Unfortunately harmful to the climate”)
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2019-07-15 Randnotiz Hamburg: Einer flog ins Wespennest. Hamburger grüner Senatssprecher wird Reden-Schreiber bei Volkswagen. Erinnert sich noch jemand an Rezzo Schlauch? – Hamburger Senatssprecher wird Reden-Schreiber bei Volkswagen (deutsch, new business, “Hamburg Senate spokesman becomes speech writer at Volkswagen”, 10. Juli)
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2019-07-15 EU: Die Meldung ist bereits von gestern. Ausfall des europäischen Navigationssatelliten-Systems Galileo. Denkt doch bitte kurz mal darüber nach, warum sich alle mit Smartwanzen und Navi auf das schrottige, absichtlich falsche Positionsdaten liefernde GPS vom Pentagon verlassen, das beim extralegalen Drohnenmorden doch “so gut” funktioniert. – Ausfall des europäischen Navigationssatelliten-Systems Galileo (deutsch, heise online, “Failure of the European navigation satellite system Galileo “)
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Neu auf taxi-innung.de:
Gedanken im Anschluss an die Lektüre des Artikels in der Taxi Times über das Treffen der Taxibranche mit dem Chef der Berliner Senatskanzlei Gäbler: Der Schlusssatz des Artikels “Ein konkretes Zeitfenster wurde allerdings nicht vereinbart.”, erscheint symptomatisch für die Situation in Berlin.
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2019-07-07 Was auf jeden Fall funktioniert sind die Bonuspunkt- und Guthabendeals zwischen Uber und Kreditkartenfirmen. Sie lassen es sich richtig Geld kosten an die Daten heranzukommen: “These are the best credit cards to use for Uber rides” (englisch, bgr, “Dies sind die besten Kreditkarten zur Verwendung für Uber-Fahrten” )
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2019-07-07 Softwareprobleme bei Uber: In der vergangenen Woche häufen sich die Berichte, dass die Fahrer-App die Autos zum Zielort des Kunden schickt, wärend der Kunde an der Abholadresse wartet. Die Fahrer-App wird laut Fahreraussagen schlecht gewartet und es kann Monate dauern bis Fehler behoben werden. Macht nichts. Es geht ja wohl sowieso eher um Datenanhäufung, als um seriöse Personenbeförderung: An Uber glitch appears to have sent drivers to riders’ final destinations — before picking anyone up (englisch, Business Insider, “Eine Uber-Fehlfunktion scheint die Fahrer zu den Endzielen der Fahrgäste geschickt zu haben – bevor sie jemanden abgeholt haben.”)
2019-06-28 New York: Bruce Schallers bevorzugte Fakten: “While Uber & Lyft have heavily promoted shared rides (strangers sharing a vehicle), “pooled” trips has been stuck at 25 percent in NYC, & similar levels elsewhere”. “Während Uber & Lyft stark für gemeinsame Fahrten geworben haben (Fremde, die sich ein Fahrzeug teilen), liegen die “gepoolten” Fahrten in New York bei 25 Prozent und in anderen Ländern auf einem ähnlichen Niveau.” – A Few of My Favorite Facts (englisch, Schaller Consulting, “Ein paar meiner Lieblingsfakten”)
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2019-06-28 Hamburg: Hamburger Genehmigungsbehörde wird “sexy” und läßt Berliner “SenUVK” strunz-verknöchert dastehen! “Allerdings seien in den letzten Wochen verstärkt Antragsteller vornehmlich aus Berlin aufgetaucht, deren Absicht , mit Mietwagen taxiähnlichen Verkehr auszuüben, klar erkennbar gewesen sei.” „Wir wollen in Hamburg keinen Kampf gegen Mietwagen führen“, betonte Ritter. Als Aufsichtsbehörde habe man dafür zu sorgen, dass jede Verkehrsart im Rahmen der geltenden Gesetze betrieben wird (…) Uber down bei den “Pfeffersäcken” – Das Hamburger Modell gilt jetzt auch für Mietwagen (deutsch, taxiTimes, “The Hamburg model now also applies to ride-hailers”)
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2019-06-28 Toronto: Ein Markstein für Legault in Québec und Vancouver sowieso. Hoffentlich hat er es gelesen. Ein neuer Bericht des Ryerson’s Urban Analytics Institute mit Verlinkung im Artikel. “Der Bericht weist darauf hin, dass PTCs (Private Transportation Companies) auf der Grundlage einer kürzlich veröffentlichten Analyse der Stadt Toronto für einen signifikanten Anstieg des Fahrzeugverkehrs in Toronto verantwortlich sind und jährlich Millionen zusätzlicher Fahrten, vor allem in der Innenstadt, hinzufügen. “Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Taxis in Toronto zwar auf etwa 5.000 begrenzt ist, die geschätzte Anzahl der ausgestellten PTC-Lizenzen jedoch 70.000 beträgt, obwohl nicht alle aktiv sind.” Klarer kann man auf so eine offensichtliche Diskrepanz nicht hinweisen. – Toronto’s unequal taxi and ride-share rules contributing to downtown congestion, worsening emissions, report says (englisch, The Star, “Ein (neuer) Bericht weist auf Torontos ungleiche Taxi- und Ride-Hailerregeln hin, die zur Überlastung in der Innenstadt beitragen und die Emissionen verschlechtern” 24. Juni)
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Übersetzung des Artikels “New Lyft rules have Uber steaming mad” von Matthew Flamm, erschienen bei Crain’s New York am 19. Juni 2019
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2019-06-22 Spendenaufruf für Petra Gansauge! “Ein irregeleiteter Gewalttäter hat mich am 06.06.2019 bei unserer Demonstration vor dem Haus unserer Verkehrssenatorin angegriffen und zu Boden gestoßen. Mir ist dabei nichts passiert. Unsere Kollegin Petra Gansauge, eine selbstfahrende Unternehmerin, kam dabei zu Fall und hat sich bei dem Sturz böse an der Schulter verletzt. Sie kann seitdem nicht mehr Taxifahren. Jetzt geht ihr langsam aber sicher das Geld aus. Wenn ihr sie mit einer Geldspende unterstützen wollt, dann überweist einen Beitrag eurer Wahl unter dem Stichwort „Unterstützung für Petra Gansauge“ an das Konto der Berliner Taxivereinigung DE72 1009 0000 7164 6430 04. Ich werde das Geld an die Kollegin weiterleiten”. (deutsch, Newsletter der BTV, Richard Leipold)
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2019-06-21 Prag: Alles vorbei für Taxistände zu fairen Preisen. Die Taxistände zu fairen Preisen wurden als Orte ausgewiesen, an denen Taxis, die einen fairen Preis garantieren, auf die Kunden warten konnten. Derzeit sind nur fünf der 29 ausgewiesenen Flächen vermietet. Die Technische Straßenverwaltung (TSK) wird die restlichen Standorte innerhalb von sechs Monaten auflösen. Der stellvertretende Bürgermeister Adam Scheinherr (Praha sobě) sagte, die Standorte hätten keinen Zweck mehr erfüllt und böten keine Garantie für einen fairen Preis. Das Prager Institut für Planung und Entwicklung (IPR) wird nun eine Studie darüber erstellen, was mit den freien Stellen geschehen wird. Laut Scheinherr werden die meisten von ihnen wahrscheinlich als Wohnparkplätze genutzt. Laut Rathaus gibt es in Prag 9.800 Taxifahrer, weitere fast 3.000 Fahrer nutzen Uber und Bolt (ehemals Taxify) für “alternative” Verkehrsträger. – Prague to remove all Fair Place taxi stands due to misuse by fraudulent drivers (englisch, expats.cz, “Prag entfernt alle Fair Place-Taxistände wegen des Missbrauchs durch betrügerische Fahrer”, 19. Juni)
2019-06-20 Finnland: Nichts richtig gemacht mit der Liberalisierung des Taxi”marktes”. “Das Gesetz hat den Zugang zu Taxis verschlechtert, die Preise sind gestiegen und es gab große Probleme mit Kela-Taxifahrten”, sagte Sanna Marin und bezog sich auf Taxifahrten des Sozialdienstes des Landes. “Es gibt auch Fragen zur Schattenwirtschaft und zur Sicherheit der Menschen”, sagte die neue Verkehrsministerin. “Die Einführung von Taxametern könnte Teil eines größeren Ganzen sein, aber ich kann noch nicht sagen, welcher Bereich der Taxiregelung am wichtigsten wäre, weil wir noch nicht mit den Vorbereitungen begonnen haben”, sagte Marin. Am Mittwoch sagte Marin, daß die Regierung die Taxigesetze in den Büchern überarbeitet und nach Möglichkeit Anpassungen vornehmen will. Na denn: los! Und nicht so hörig gegenüber den Einflüsterungen der Start-Up-Geldverbrenner bitte! – Transport minister mulls adjustments to taxi sector reforms (englisch, yle Uutiset, “Verkehrsministerin denkt über Anpassungen an die Reformen des Taxisektors nach”)
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2019-06-13 Neu auf taxi-innung.de:
Übersetzung des Artikels „Uber And Lyft Have About 80% Downside“ vom pseudonymisierten Autor „EnerTuition“, erschienen am 10. Juni 2019 auf „Seeking Alpha“. ◊
“Uber und Lyft haben etwa 80% Nachteil” Read More »
2019-06-12 Tegucigalpa, Honduras: Den anhaltenden Protesten der Gewerkschaften des Bildungs- und Gesundheitssektors gegen mehrere vom Kongress verabschiedete Gesetze zur Privatisierung hat sich jetzt auch der honduranische Taxiverband (Ataxis) angeschlossen und kündigt an, dass sie ihren Streik am Donnerstag fortsetzen wollen, um zu fordern, dass die Subventionen der Bundesregierung mit denen anderer öffentlicher Nahverkehrsfahrer übereinstimmen. Die Verbandsmitglieder stellen die Reform des Landverkehrsgesetzes infrage, die die Kosten für Kraftstoff als auch für Lizenzverlängerungen erhöhen wird. – Strikes Spread Across Honduras as Taxi Drivers Join Protesters (englisch, teleSUR, “Streiks breiten sich in ganz Honduras aus, während Taxifahrer sich den Demonstranten anschließen”)