“Amazon Japan baut eine Armee von freiberuflichen Fahrern auf, im Uber-Stil”

2019-08-19 Tokyo und Aichi Präfektur, Japan: Amazons “Prime Now”-Dienst verspricht seinen Konsumtierchen, online bestellte Ware innerhalb von zwei Stunden zu liefern. Das ist ein höchst unmoralisches Angebot, wenn es denn auf Belange des Klima-, und Umweltschutzes wirklich ankäme. Das fadenscheinige “Argument”, man bräuchte eine “Armee von freiberuflichen Fahrern” und hätte Probleme, diese angesichts des Bevölkerungsrückgangs zu akquirieren, kennen wir schon aus dem dunklen Totalregierungs-Deutschland. In einem Interview der Berliner Morgenpost mit der grünen Verkehrssenatorin R. Günther von gestern äußert diese einen folgenschweren Satz: “Und wir müssen auch darüber reden, wie sich die Preise für das Anwohnerparken entwickeln sollen, damit wir wirklich nur noch die Autos in der Stadt haben, die unvermeidlich sind.” Die Preisfrage lautet also: Wer ist in Zukunft “unvermeidlich”? Die Chaoten von der Ubertanic vielleicht? Die subventionierten Konzern-Transportdienste, die kaum jemand braucht, der sein Ziel zuverlässig ohne Umwege schnell erreichen muß? Oder etwa die Dumpinglöhner auf den zahlreichen Boten-Lieferwagen, die der konsumgeilen Mittelschicht ihre Gimmicks an die Haustür liefern? Noch schlimmer: Wer sind die “Vermeidlichen”, Damen und Herren? In Berlin mit seiner Armutsquote von 22,4% und einer grünen Verkehrssenatorin, die solcherlei Dimensionen kaum berücksichtigen dürfte, ist gar nichts gut. Scheiß’ auf die “Pocket-Parks”, die es nicht zu geben braucht, so lange es zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt! – Amazon Japan builds army of freelance drivers, Uber style (englisch, Nikkei Asian Review, “Amazon Japan baut eine Armee von freiberuflichen Fahrern auf, im Uber-Stil”)

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“Mthatha Taxistände wurden von der Polizei durchsucht”

2019-08-19 Mthatha, Provinz Ostkap, Südafrika: Eine Meldung des South African Police Service Office of the Provincial Commissioner Eastern Cape: “In dem Bestreben, kriminalitätsfreie Taxistände zu schaffen, damit sich Pendler wohlfühlen und sicher sind, wurde eine Operation von Mthatha POP- und Madeira Vispol-Mitgliedern durchgeführt, bei der heute an den Mthatha-Taxiständen rund um den CBD Halt gemacht und Durchsuchungen sowie Körperdurchsuchungen durchgeführt wurden.” Mit welchen Drogen dealen die Taxifahrer so? Boss Mandrax und Dagga, aha. Bleibt zu erwähnen, daß sich im CBD von Mthatha ausgerechnet das Nelson Mandela Museum befindet. – Mthatha taxi ranks raided by police (englisch, South African Police Service, “Mthatha Taxistände wurden von der Polizei durchsucht”, 15. August)

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“Umweltaktivisten beenden Proteste bei VW”

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“Taxifahrer werden in Notfallmedizin geschult”

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“Uber Pool ohne alle Stopps ist endlich eine Option für einige Fahrten”

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“Taxi-Apps gewinnen in Budapest an Popularität”

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“Kolumbien verhängt Geldbußen von mehr als 629.000 Dollar gegen Uber wegen Behinderung des Besuchs von Behörden”

2019-08-13 Bogotá D.C., Kolumbien: Die kolumbianischen Behörden, namentlich die “Superintendencia Industria y Comercio” schlägt gegen die Ubertanic aus und verknackt sie zu einer Strafzahlung von sagenhaften 2,12 Mrd Pesos! Na gut: in US $ sind es nur 629,000, aber auch zwei juristische Mitarbeiter und ein Manager wurden ebenfalls mit Geldbußen zwischen $1,469 and $7,344 belegt. Die Namen der kolumbianischen Kollaborateure werden auf der website der Behörde erwähnt (s.o.). “Die Geldbuße von der Superintendanz von Industrie und Handel besagt, dass Uber die Mitarbeiter dringend auffordert, den Aufsichtsbehörden keine Informationen zu geben und den Zugang zu Firmencomputern zu blockieren. Diese Richtlinien wurden während des Besuchs im Oktober 2017 umgesetzt, sagte die Regulierungsbehörde”. Kolumbien hat Transportdienstleistungen wie Uber nicht speziell reguliert , hat aber gesagt, dass es für 25 Jahre die Lizenzen der Fahrer aussetzen wird, die für die Plattform arbeiten. Derweil ist am Montag wie von uns vorausgesagt die Aktie der Ubertanic sensationell auf ihren bisherigen Tiefststand abgestürzt. So! Und nun fragen wir nochmal die SenUVKBerlin, wie lange sie eigentlich noch ihr 4te-Welt Müslispielchen à la “Wir sind auf einem guten Weg, aber leider viel zu wenige” mit uns weiterzuspielen gedenkt? Merke: Nicht alle Berliner sind so blöde, wie Ihr denkt! Potentielle Investoren! Verbrennt nicht Euer Geld auf der Ubertanic sondern spendet es uns, damit wir den Senat auf Untätigkeit verklagen können und gleich noch das Regime des Bundesbankengesetzes wiederherstellen können!- Colombia fines Uber more than $629,000 for obstructing regulatory visit (englisch, Reuters, “Kolumbien verhängt Geldbußen von mehr als 629.000 Dollar gegen Uber wegen Behinderung des Besuchs von Behörden”)

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“Car-Sharing-Studie: Probleme in den meisten Städten”

2019-08-10 Süddeutsche Zeitung/Twitter: Viele Städte hoffen auf eine Linderung ihrer Verkehrsprobleme durch #Carsharing: Weniger Straßenverkehr, bessere Luft und mehr Freiraum in der City. Eine neue Studie räumt mit diesen populären Mythen auf. Unser Kommentar dazu: Wir mögen es ja, daß die “Könige des Berufspendelns”, die morgens ihren Weg gar nicht eilig genug zur “Arbeit” mit dem eigenen Auto befahren können und dann aber abends wie die Zombies nach Hause schleichen und den Verkehrsfluss vernachlässigen, sich einen “Car-Sharing”-Mietwagen nehmen, wenn sie z.B. zu einer Party fahren. Genau dann sind wir sie los als Fahrgäste, die uns ein Ohr abkauen mit “könnse mal mehr Abstand halten/schneller/langsamer fahren” usw. Wenn sie denn als vernünftige Verkehrsteilnehmer ein Taxi nehmen, weil sie nicht mehr fahren dürfen, haben wir sie wieder. Leute, die lieber selber fahren, sind unsere potentiellen Fahrgäste. Warum? Weil wir die Profis im urbanen Individualverkehr sind. Staatlich reguliert aus Gründen der jahrzehntelangen Lebenserfahrung. Die Leere, die das kapitalistische System mit seiner “Individualismusillusion” und seiner entfremdeten “Nützlichkeit” in jedem einzelnen von uns zu erzeugen in der Lage zu sein scheint, kann eben nicht mit einer Flutung durch “Produkte” gefüllt werden. Schon gar nicht mit leicht durchschaubaren “Agenden”. Der Ansatz von sog. Start-Ups, einfach aufzusetzen und die Systemfrage nicht gestellt oder zureichend beantwortet zu haben, kann nur in einer Müllhalde enden. Die Arithmetik ihrer Wirtschaftslehren geht eben am Wesentlichen vorbei: Und das ist Menschenkenntnis! Und der Schlüssel dazu ist eben genau nicht Menschenverachtung! (deutsch, twitter)

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“Korruption Bestätigt: Scott Maddox, Paige Carter-Smith schuldig nach 4-jähriger Untersuchung in Tallahassee”

2019-08-10 Tallahassee, Florida: Wer die auf dieser website vorliegende, übersetzte Studie “State Interference” gelesen hat, konnte darauf warten, daß der eine oder andere Korruptionsskandal in Zusammenhang mit den Machenschaften des “Mobility-Pigs” “Uber” aus dem Sumpf noch in die Öffentlichkeit hervorblubbern würde. Hier hätten wir nunmehr ein Beispiel. Wir zitieren aus einem Artikel des Tallahassee Democrat: “Scott Maddox, Tallahassees ehemaliger “Boy-Bürgermeister”, der jahrzehntelang große Macht und Einfluss auf das Rathaus ausübte, bekannte sich in einer bundesweiten Korruptionsuntersuchung, die vor mehr als drei Jahren begann und alles andere als vorbei erscheint, schuldig.
Maddox, zusammen mit einem ehemaligen Assistenten, Paige Carter-Smith, gab am Dienstag im U.S. Bezirksgericht in Tallahassee in einer Klagevereinbarung mit Bundesanwälten ein Schuldgeständnis ab. Als Teil des Abkommens wurden die meisten der Anklagen gegen sie in einer Anklage mit 48 Punkten im Austausch für Schuldeingeständnisse in drei Punkten fallen gelassen: offener Überweisungsbetrug, Postbetrug mit ehrlichen Diensten und Verschwörung zum Betrug der Vereinigten Staaten.
Maddox und Carter-Smith’s Schuldbekenntnisse beziehen ihre Geschäfte mit dem Ride-Hailingsriesen Uber ein, der günstige Bestimmungen in einer Stadtverordnung suchte und eine Entwicklungsfirma, die sich als eine FBI-Frontfirma herausstellte. Uber zahlte im Jahr 2015 über mehrere Monate hinweg 40.000 US-Dollar an ihre Beratungsfirma Governance; Governance wiederum 40.000 US-Dollar an Maddox. Die Scheinfirma schickte von Ende 2016 bis Anfang 2017 vier 10.000 Dollar Schecks an die Regierungsführung. Die thug-corporation sieht sich natürlich als “Opfer”: Ein Uber-Sprecher gab eine Erklärung heraus: “Wir sehen uns in diesem Fall als Opfer von Erpressung, weshalb wir während dieses Prozesses uneingeschränkt mit dem FBI und der Staatsanwaltschaft zusammengearbeitet haben.” Eine Frage allerdings steht im Raume: Wann blubbert’s endlich auch in “Good ole Europe”, abgesehen davon, daß die deutsche FDP schon jetzt dasteht, wie die Puffmutter der political prostitutes? – Corruption Confirmed: Scott Maddox, Paige Carter-Smith guilty after 4-year Tallahassee probe (englisch, Tallahassee Democrat, “Korruption Bestätigt: Scott Maddox, Paige Carter-Smith schuldig nach 4-jähriger Untersuchung in Tallahassee”, 7. August)

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“Schwachsinn oder Betrug? Öffentliche Verkehrsprojekte billiger als Uber…”

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“Einhorn, was? – Ubers ungutes, schrecklich verfaultes, mieses zweites Quartal verliert mehr als 5 Milliarden Dollar”

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“Uber verbucht einen Verlust von 5,2 Mrd. USD im zweiten Quartal”

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“Warum 2019 das Jahr eines weiteren Technologieblasencrashs sein könnte”

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“Uber auf der Suche nach einer langfristigen Londoner Lizenz wird abgelehnt”

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“In einer Welt autonomer Fahrzeuge brauchen wir mehr öffentliche Verkehrsmittel denn je”

2019-08-06 Cologny/Genf: Am 19. Juli ließ das Weltwirtschaftsforum einen verkehrswirtschaftsstrategischen Artikel von Raphael Gindrat veröffentlichen, der es in sich hat. Nun muß man nicht mit jedem Aspekt, der darin betrachtet wird, übereinstimmen. Denn bei “MaaS” z.B. wird klar, daß die Profiteure und Hüter des kapitalistischen Systems nicht nur ihre Schäfchen genau zählen, sondern noch mehr überwachen möchten. Aber auch die Betrachtung unter Einbeziehung von Erkenntnissen bezgl. AVs (Autonomous Vehicles) enthält für so manch einen politischen Apologeten sicherlich Überraschendes. Was uns hier ins Auge sprang, war die Erwähnung des Umstandes der wirtschaftlichen Schädlichkeit für Städte, die private Ride-Hailing Firmen wie “Uber” & Co. mit ihrer sinnlosen, egoistischen Überflutung mit Mietwagen mit Chauffeur verursachen, die man dort nun erkannt zu haben scheint. (Sehr witzig übrigens, wie “Google Translate” den Begriff “ride-hailing companies” mit “Hagelkampffirmen” übersetzte!) Und das Schönste in diesem Artikel dürfte sein, daß man eine Einschätzung des ITU (International Transport Forum) wiedergab: „Es gibt keinen Grund, warum derzeitige öffentliche Verkehrsbetriebe oder Taxiunternehmen keine aktive Rolle bei der Erbringung dieser Dienstleistungen spielen könnten“, heißt es in dem Bericht der ITU. „Die Steuerung der Verkehrsdienste, einschließlich der Vorschriften und Regelungen für Konzessionen, muss angepasst werden.“ Da könnte ja vielleicht unser bundesdeutsches PBefG als Vorbild gemeint sein? Unsere Botschaft: Eure fettigen Flossen weg vom PBefG, Hazardeure! Private Ride-Hailer und Klone: Raus! – In a world of autonomous vehicles, this is why we’ll need more public transport than ever (englisch, World Economic Forum, “In einer Welt autonomer Fahrzeuge brauchen wir mehr öffentliche Verkehrsmittel denn je”, 19. Juli)

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“Die Uber- und Lyft-Fahrer, die ihre Autos Zuhause nennen”

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“Verringern oder erhöhen TNC’s die Verkehrsüberlastung?”

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Schädliche Fehlentwicklung der Verkehrsinflationäre – US-amerikanische Großstädte schlagen hart zurück II

2019-07-27 neu auf taxi-innung.de  USA – Wie sich amerikanische Großstädte nun gegen die
(selbstgerufenen) Mobilitätsgeister zur Wehr zu setzen versuchen

→ 2 neue Übersetzungen:

Teil II Die Einhegung der “Mobility-Pigs” in den USA

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Schädliche Fehlentwicklung der Verkehrsinflationäre – US-amerikanische Großstädte schlagen hart zurück

2019-07-27 neu auf taxi-innung.de  USA – Wie sich amerikanische Großstädte nun gegen die
(selbstgerufenen) Mobilitätsgeister zur Wehr zu setzen versuchen

→ 2 neue Übersetzungen:

Teil I Schädliche Fehlentwicklung der Verkehrsinflationäre – US-amerikanische Großstädte schlagen hart zurück

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“Tolles Ergänzungsangebot zu Bussen und Bahnen. Hoffentlich bald mehr davon!”(…)

2019-07-25 Berlin: In einem Tweet zu einem Artikel einer Flüstertüte für die rechte (einfach: rischtische) Gesinnung, Tageszeitung (Taz), bejubelt Frau Jungbluth vom Verbraucherzentrale Bundesverband den angeblichen Erfolg des Berlkönigs. Bei einer Zusammenkunft mit einer hochrangigen Delegation der Berliner Taxiinnung im letzten Jahr zeigte sie sich eher schmallippig gegenüber den Argumenten des Gewerbes. Das “Ergänzungsangebot” zu Bus und Bahn besteht bereits seit Jahrzehnten. Ist Frau Jungbluth auch dann noch eine “gute” Verbraucherschützerin, wenn herauskommt, daß der Berlkönig unwirtschaftlich fährt und das Konzernprojekt von Daimler Benz und ViaVan unter den Steuersubventionsschirm für den regulären ÖPNV schlüpfen will, weil das Konzernbudget zur Subventionierung ihrer geliebten, billigeren Fahrpreise aufgebraucht ist? Die verräterischen Sätze in dem Artikel sind nämlich folgende: “Über die wirtschaftlichen Kennzahlen hüllt sich die BVG bislang in Schweigen. „Das müssen dann noch die Ökonomen berechnen“, so Sprecherin Nelken, „aber ÖPNV rechnet sich bekanntlich nie.“ Ob es beim aktuellen Tarif bleiben kann, wird sich also noch zeigen müssen”. Wir werden uns diese Ökonomen anschauen und auch, was sie ventilieren! Falls es dann mal irgendwann soweit sein sollte. Daß Menschen mit Handicap viel spontaner als bisher Transportentscheidungen treffen können, ist allerdings ein Zugewinn! Das Taxigewerbe bemüht sich ebenfalls um realistische Fortschritte. (deutsch, Twitter, “Tolles Ergänzungsangebot zu Bussen und Bahnen. Hoffentlich bald mehr davon!(…) )

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“Flandern will Taxifahren billiger machen”

2019-07-22 Flandern, Belgien: Flämisches Parlament verursacht maximalen Totalschaden für das Taxigewerbe und bestätigte am vergangenen Freitag die Entscheidung, es ab 1. Januar 2020 zu zerschlagen. Die Ausrede, Taxifahren dadurch billiger machen zu wollen, ist hanebüchen. Im Prinzip ist diese Entscheidung nichts anderes, als eine Lex Pro Uber. Sogenannte “Stand-by Taxis” sollen in Konkurrenz zu sogenannten “Straßentaxis” treten. Sie hätten auch gleich “Straßenköter” sagen können! Gleichzeitig wird die Quote 1 Taxi auf 1000 Einwohner abgeschafft, was unweigerlich zu einer Flutung durch Laienschwärme führen wird. Es riecht förmlich danach, daß der sogenannte “Flämische Mobilitätsrat” von Uber unterwandert wurde. Die zweitstärkste Kraft im flämischen Parlament ist der sog. “Vlaams Belang” und es sieht aus, wie dessen two cent, daß flämische Taxifahrer eben auch niederländisch sprechen können sollen. Eigentlich eine vernünftige Regelung, auf die genauso gut andere politische Ausrichtungen hätten kommen können. Lassen wir das Spekulieren: Der Hinterhof von Deutschropa mit seiner aus der Wundertüte gezogenen, transatlantischen Kommissionsprinzessin trifft also eine neoliberal-faschistische Entscheidung! Arbeitssimulation für alle – es verdient nur keiner mehr was dabei. Außer den Proprietären, versteht sich – Flandern will Taxifahren billiger machen (deutsch/englisch, flanderninfo.be/Brussels Times, “Taxi drivers in Flanders will have to know Dutch”, 19 Juli)

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“Russischer Antimonopol-Wachhund erhält Antrag von Yandex.Taxi für Vezet Deal…”

2019-07-21 Russland: Am 19. Juli veröffentlicht TASS eine Meldung, wonach der Föderale Antimonopoldienst (FAS) einen Antrag von Yandex.Taxi erhielt, die Transaktion über den “Erwerb von Vermögenswerten der Vezet-Gruppe von Unternehmen” zu überprüfen. Die russische Regulierungsbehörde bestätigt demnach Folgendes: “Der Antrag ist eingegangen; er wird in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise geprüft”. Am 15. Juli verkündete das Silicon Valley Outlet “TechCrunch” folgende Botschaft: “Heute gab MLU, Ubers Joint Venture für Fahrgemeinschaften und Lebensmittelzustellung mit Yandex (mittels Yandex .taxi), das Städte in Russland und den umliegenden Regionen abdeckt, bekannt, dass es Vezet, einen kleineren Konkurrenten, der auf 123 Märkten in der gleichen Region tätig ist, für einen Preis kauft, der auf etwa 204 Millionen Dollar geschätzt wird”. Stellt sich die Frage, wieso “Uber” in Rußland Geschäfts-, und Investitionstätigkeiten nachgehen kann, obwohl doch z.B. diese seltsame “EU” aktuell gerade wieder eine Verlängerung von Sanktionen beschlossen hat? Klar wissen wir längst, daß für die Unfähigkeiten des alten Imperiums Ausnahmen gelten, denn Raketenwissenschaft ist dessen Sache offenbar nicht mehr. Warum wohl gibt es dann eine Ausnahme für den Datenstaubsauger Uber? Wir sind gespannt, wie die russische Regulierungsbehörde entscheiden wird und ihre Entscheidung begründet – Russian antimonopoly watchdog receives application of Yandex.Taxi for Vezet deal (englisch, TASS, “Russischer Antimonopol-Wachhund erhält Antrag von Yandex.Taxi für Vezet Deal – Die Prüfung steht noch aus”)

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“Nach Unfall: Selbstfahrende Busse in der Wiener Seestadt vorerst eingestellt”

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