Ehemaliger Uber-Fahrer erhält Arbeitnehmerrechte

2020-05-13 Lausanne, Schweiz: Die naturgemäß behäbigen, aber steten Mühlen der Justiz mahlen weiter gegen die asoziale Plündermafia “Uber”. Wir übersetzten kurzerhand einen Artikel von “24heures.ch” vom 28.4.20:

Der Kantonsgerichtshof bestätigt eine Entscheidung des Arbeitsgerichts: Ein ehemaliger Fahrer der amerikanischen Marke hat mit sofortiger Wirkung Anspruch auf eine Abfindung bei ungerechtfertigter Entlassung.

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Laut einer Studie schulden Uber und Lyft Kalifornien 413 Millionen Dollar an Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung

2020-05-12 Neu auf taxi-innung.de:

Übersetzung des Artikels Uber and Lyft Owe California $413 Million in Unemployment Insurance Taxes, Study Says von Edward Ongweso Jr, erschienen am 7. Mai 2020 auf vice.com

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“Uber offenbart Verluste von 2,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal…”

2020-05-08 New York: 2,9 Milliarden Verlust trotz 3,54 Milliarden Umsatz im ersten Quartal 2020 und Uber ist sich nicht zu schade, zu behaupten, Corona sei die Ursache. Wir stauben aus diesem Anlaß mal wieder die Pokale im Regal ab (BGH, Köln, Frankfurt, München), stellen einen neuen dazu (Landgericht Düsseldorf untersagte kürzlich die Vermittlung via Uber-X) und fordern abermals die Exekutive auf, ihre Arbeit zu erledigen und dafür zu sorgen, dass Gerichtsurteile nicht weiter zur Makulatur verkommen. “Uber reveals first-quarter losses of $2.9 billion because of the coronavirus…” (englisch, Bloomberg, “Uber offenbart Verluste von 2,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal wegen des Coronavirus…”)

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Übersprunghandlung aus dem Hause Scheuer

2020-04-24 Berlin: Während das Taxigewerbe offenbar mit den Verhandlungen um sein Überleben nicht weiterkommt, während angestellte Taxifahrer auf KuG 0 ihre Wände mit “unbürokratischen” Formularserien der Repressionsbehörde “Jobcenter” tapezieren könnten und ihre verbliebenen Vertreter anstelle schlagkräftiger Gewerkschaften stattdessen lieber den Lieferantenlimbo mittanzen, gibt das Verkehrsministerium bekannt, dass “Menschen, die in systemrelevanten medizinischen Einrichtungen wie Kliniken, Pflegestationen oder Corona-Testlaboren arbeiten, schnell und unbürokratisch unterstützt” werden sollen. Das Mittel der Wahl ist ein Budget von 10 Millionen Euro zur, für diese Menschen kostenfreien, Nutzung von Mietwagen (ohne Fahrer). Geförderter Mietzeitraum pro Person maximal 1 Monat. Scheuer O-Ton: “Eine echte Win-Win-Situation für medizinisches Personal und Wirtschaft”. 10 Millionen in Umsatz für Autoverleihfirmen umgewandeltes Steuergeld . Unterm Corona-Schirm versagt also auch das BMVI und macht lieber auf  charity-winwin-baby! Wie war das nochmal mit der Daseinsvorsorge? Abgehakt.  (deutsch, Bundesverkehrsministerium, “BMVI subsidizes free rental cars for medical personnel”)

 

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Ride-Pooling-Dienste und ihre Bedeutung für den Verkehr

2020-04-19 Hamburg/Berlin: Wer kennt das nicht: man möchte etwas wissen, also fängt man an zu forschen respektive zu denken. Nicht immer führt das zum gewünschten Erfolg. Lesen Sie selbst auf dieklage.de: Das Märchen vom Ride-Pooling-Innovateur, der auszog, um sich seine Ideen schön zu rechnen und es “Studie” nannte.
Protagonisten (unter anderen): Eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, ein Dienstleister für Mobilitätslösungen, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Mercator-Stiftung und ein Soziologe.
(deutsch, dieklage.de, about “Ride-pooling services and their impact on transport”)

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Corona-Krise Mindestabstand im Taxi

2020-03-27 Berlin: Bitte der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

an die  Taxigewerbevertretungen in Berlin

Angesichts der aktuellen Corona-Krise und der zwingenden Notwendigkeit zu jeder Zeit einen Mindestabstand einzuhalten,(…) wollten wir Sie gern darum bitten, Ihre Mitglieder dahingehend dringend zu sensibilisieren und für den Moment von einer Beförderung mehrerer Personen in einem Fahrzeug abzusehen. Nur mit der konsequenten Einhaltung der Abstandsregelung kann die weitere schnelle Ausbreitung des Corona-Virus eingedämmt werden.

Mit besten Grüßen

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Referat III B – Digitalisierung, Mobilität, Gesundheitswirtschaft, Medien und Kreativwirtschaft III B 31 – Mobilität – Corona-Krise Mindestabstand im Taxi  Link wurde entfernt (deutsch, Taxiverband Berlin Brandenburg (TVB))

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Monaco bestätigt Verbot von Uber

law2020-03-12 Monaco: Es ist nur ein kleines Fürstentum und somit eine kleine Meldung. Aber „Angesichts des Anstiegs der Zahl der Fahrzeuge des Typs “UBER” auf monegassischem Gebiet, und dies ohne jegliche Betriebsgenehmigung und ohne den in Artikel 45 der Souveränen Verordnung Nr. 1.720 für ausländische Fahrzeuge vorgesehenen Aufkleber, hat die Regierung von Monaco beschlossen, eine spezifische Regulierungsmaßnahme für diese Tätigkeit zu ergreifen, um das Verbot dieser Art von Dienstleistungen auf dem Gebiet formell zu bestätigen“. (…) „Die Regierung von Monaco möchte daher die Nutzer dieser Art von Plattformen auf die betrügerischen Aktivitäten dieser Fahrer in Monaco aufmerksam machen und weist darauf hin, dass die Akteure des Fürstentums in diesem Bereich, nämlich Taxis und große Lieferfahrzeuge mit Fahrern, mehr als 220 Fahrzeuge zusammenfassen, die rund um die Uhr im gesamten Gebiet zur Verfügung stehen“. Warum sie sich allerdings nochmals mit “Vertretern” dieser mafiösen Firma zu Gesprächen “in Verbindung” setzen wollen, finden wir unnötig. Verbieten, verfolgen, ahnden! Das ist die Sprache, die Uber versteht. Vielleicht wollen sie denen ja doch noch ihre “Plaketten” verkaufen? – Mesures d’interdiction pour les véhicules de type « UBER » en Principauté (französisch, Regierung von Monaco – Fürstentum Monaco, “Maßnahmen zum Verbot von Fahrzeugen des Typs “UBER” im Fürstentum”, 11. März)

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Taxibusiness in der Hauptstadt kam vergangene Nacht fast zum Erliegen

2020-03-12 Berlin: Wir reden bislang nicht über Themen, von denen wir nichts verstehen. Dazu gehört ganz klar das Fachchinesisch der Bio-Chemiker und Virologen. Wir stellen prompt zwei vielleicht wichtige links heraus. Dazu gehört die Übersichtsseite der “Arbeitsagentur” wegen “Kurzarbeitergeld – Informationen für Arbeitgeber” und die echt kompliziert zu lesende und zu verstehende Ausarbeitung im “Merkblatt Kurzarbeitergeld – Informationen für Arbeitgeber und Betriebsvertretungen“. Durchhalten und noch mehr Druck machen ist die Devise! Echt schade, daß gerade auch die Freiluftveranstaltungen nicht respirieren können. Diesmal ist Vernunft angebracht und nicht politisch verbrämt.

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Anschreiben des Frankfurter Taxirings an BundestagspolitikerInnen

2020-03-11 Wie uns gestern ein Mitarbeiter des Frankfurter Taxirings mitteilte, hat dieser ein Anschreiben an die MdBs Ulli Nissen (SPD) und Janine Wissler (PdL) abgesandt. Eigentlich bräuchten diese wahrscheinlich gar nicht mehr einen solchen Hinweis, da sie wahrscheinlich längst verstanden haben, worum es in diesem Abwehrkampf geht und dem Taxigewerbe längst Unterstützung leisten. Weil es aber Querschlägereien aus der Taxipresse gab und die Bezahlpresse nebst “öffentlich-rechtlichen”, wie z.B. dem Berlin/Brandenburger “RBB”, der sich nicht mal entblödete, den Lampenputzer und wahrscheinlich klammheimlichen Sklavereibefürworter Mohnke vor seine Kameras zu zerren, die “Botschaft” nicht einheitlich und damit nicht klar genug hätte aufnehmen können, um die Öffentlichkeit zu erreichen, haben die Frankfurter Kollegen nochmal die rechtlichen Aspekte und humanistisch geregelten Grundwerte der Republik im Hinblick auf den kapitalistischen, marktradikalen Unfug, der leider auch im deutschen Bundestag teilweise fröhliche Urständ feiert, in diesem Anschreiben zusammengefasst. Wir hier als KollegInnen sind der Meinung, daß nicht nur das Taxigewerbe vorgeschoben gebrochen werden soll, sondern die Republik. Minister und Entscheider, die den marktradikalen Unfug unterstützen, sind als verfassungsfeindlich einzustufen. Der volkswirtschaftliche Schaden, den diese anrichten, lässt sich bereits klar in kapitalistischer Zählweise berechnen. Hinfort mit diesen Abtrünnigen! Es kann nicht sein, daß Staatsvertreter einer Republik wegen der dahinschmelzenden Kriegskasse von egoistischen Marodeuren republikanische Grundsätze verraten! Weil der Kollege uns kontaktierte, entschieden wir in gemeinsamer Absprache, das Anschreiben öffentlich zu machen. Die Kundgebung findet jedenfalls am 13. März auf dem Römerberg, Frankfurt/a.M. statt. Das wisst Ihr aber schon, weil es sehr gut ist, daß wir eine “Taxipresse” haben! UPDATE: Die Kundgebung wurde abgesagt, ein Ersatztermin wird rechtzeitig angekündigt.

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Schützenhilfe für Taxibranche

2020-02-29 Berlin: Nicht ganz, Herr Freutel. Mit den im Umland angemeldeten Mietwagen dürften es bereits über 4000 sein. Diesen Versuch einer Hinhaltetaktik vonseiten der Verkehrssenatorin lehnen wir ab. Längst hätte sie etwas tun müssen und können.  Mit »langem, langem Nichtstun hat man einer Schwemme an Mietwägen und Anbietern Vorschub geleistet«, beklagte er am Dienstag im Gespräch mit jW. Hauptursachen wären ein ausgeprägter »Kontrollmangel« infolge des Personalnotstands in der Verwaltung und ein »Verantwortungswirrwarr«, bei dem sich drei Senatsstellen gegenseitig in die Quere kämen. (…) In Berlin verstopften dagegen inzwischen über 3.000 buchbare Fahrzeuge von mehr als 500 Anbietern die Straßen. »Dieser Verkehrskollaps ist hausgemacht«, bekräftigte der Verbandschef. – Schützenhilfe für Taxibranche (deutsch, junge Welt, „Support for the taxi industry“, 27. Februar)

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Moia entlässt in Hamburg 100 Festangestellte, sucht stattdessen 450€ Jobber

2020-02-22 Hamburg: Wie unsere Partnerseite berichtet, wird nun die vom VW-Chef bereits angekündigte Kostenbremse angezogen. Details entnehmt ihr bitte dort. – Machtlos bei Moia (deutsch, Die Klage, “Powerless with Moia”)

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Uber-Gringos zurück in Kolumbien: Taxigewerkschaft kündigt Streik an

2020-02-22 Bogotá, Kolumbien: Das investigative kolumbianische Nachrichtenmagazin “Semana” schrieb gestern dazu:

Taxifahrergewerkschaft will landesweit streiken

Die Entscheidung wurde nach der Nachricht von Ubers Rückkehr in das Land getroffen. Alle Gewerkschaftsführer würden nach Bogotá kommen, um zu protestieren.
Die Rückkehr Ubers in das Land löste eine Reihe von Reaktionen aus. Einige Nutzer konnten ihre Freude darüber nicht verbergen, dass sie wieder auf die Plattform zählen konnten, aber andererseits kamen die Nachrichten nicht gut an.

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Taxidemos in Berlin und Hamburg gegen staatlich gedeckte Konzernwillkür

2020-02-22 Taxifahrerproteste in Hamburg und Berlin: Zwei Stadtstaaten, ein gefallener Groschen. Kein Grund, sich durch Spaltungsversuche seitens der “Springer SE”, die mit ihren Aktienankäufen seit Ubers Börsengang im letzten Mai vermutlich ordentlich unter Wasser geraten ist, auseinanderdividieren zu lassen. Springers angemottetes Bewußtseinsmanagement ist von Gestern.  Die “Soziale Marktwirtschaft”, diese seit der Agenda 2010 längst zu Schanden gerittene Chimäre geistert zwar noch in den Köpfen – auch eines Redners auf der Demo vorm Roten Rathaus – herum, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. …

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Labour-geführter Stadtrat von Birmingham verlängerte Lizenz für Uber

2020-02-19 Birmingham, England: Ist uns unter anderem vorletzte Woche durch die Lappen gegangen. Nach der vorhergegangenen, hoffnungsfrohen Ankündigung, die Lizenz für Ubers zweitwichtigsten Markt in England solange nicht zu verlängern, bis die Londoner TfL darüber entschieden hat, ob Uber denn nun “fit und proper” sei, ist der von Labour geführte Stadtrat von Birmingham bereits am 9. Februar umgekippt und hat die Lizenz für zunächst zwölf Monate verlängert. Weiter freie Fahrt für Dilettanten. – Uber Birmingham: Taxi app firm has licence renewed (englisch, BBC, “Uber Birmingham: Taxi-App-Firma bekommt Lizenz erneuert”, 10. Februar)

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Investoren treten auf die Bremse bei Automobilneugründungen: Der Eifer für selbstfahrende Technik kühlt ab

2020-02-14 Detroit: Wir haben, so gut es ging, keine Möglichkeit ausgelassen, auf Artikel hinzuweisen, die deutliche Zweifel an der schnellen Entwicklung des “autonomen Fahrens” anklingen ließen. Man gebe in unserer Volltextsuche einfach mal “autonom” ein… Unvergessen auch der ikonenhafte Schnappschuß des französischen “Business Insider” vom April letzten Jahres, als die wissenschaftliche Leiterin von Ubers ATG, Raquel Urtasun, eingestand, daß es mit dem “autonomen Fahren” wohl noch lange dauern würde und sich damit die einzige Chance für Uber, jemals profitabel werden zu können, in Luft auflöste. Wer in den Jahren zuvor jemals mit einem Regelungstechniker gesprochen hatte, wusste bereits, daß Fuzzylogik nicht nur ein mathematisches Problem, sondern für das “autonome Fahren” ein schier Unlösbares werden würde.
Obwohl der folgende Artikel einen gewissen Brechreiz ob der unverschämten Summen frei floatierenden Kapitals von den falschen Händen in die falschen Hände erzeugt, haben wir ihn übersetzt. Zeigt er doch deutlich auf, in welche Richtung es nunmehr geht. Trotz der unschlagbaren Stärke des Taxigewerbes, dezentral organisiert zu sein, schwarmmäßig eben, böten sich ja da vielleicht sogar zentralistische Chancen bei der elektrisierten Flottenfahrerei, wozu schon Bernd Stumpf auf der letztjährigen Mitgliederversammlung der Berliner TaxiInnung am 4. November einen rationalen, durchgerechneten Optimismus verbreitete. Auch wenn klar sein dürfte, daß die Ressourcen begrenzt sind, muß auf jeden Fall das Taxigewerbe als Bestandteil des ÖPNV auch in Zukunft zu den Begünstigten gehören. …

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Australien: Das Wachstum von Fahrdiensten wie Uber und Ola ist in NSW eingebrochen, wobei einige Kunden glauben, dass sie gegenüber Taxis kaum Vorteile haben

2020-02-12 Sydney: Laut der jährlichen Umfrage des Independent Pricing and Regulatory Tribunal hat New South Wales 2019 einen “natürlichen Gleichgewichtspunkt” gefunden, wobei die Fahrdienstleister nur um 3% statt 12% im Vorjahr gewachsen sind. “Nach einer konstanten Wachstumsrate, die bei beiden Erhebungsmethoden von 2014 bis 2018 beobachtet wurde, zeigen die Daten für 2019 ein Plateau der Fahrdienstnutzung, das ungefähr dem Niveau der Nutzung von Taxis entspricht”, stellte das Tribunal in seiner 3.000-Personen-Umfrage fest. (…) Die Umfrage deutet auch darauf hin, dass Berichte über den Tod von Taxis stark übertrieben wurden. Während Uber, Ola, DiDi und andere den Sektor sicherlich wieder in Schwung gebracht haben, scheinen Taxis sich gut zu halten, denn 49% der befragten Sydneysider berichteten, dass sie in den letzten sechs Monaten in einem Taxi gefahren sind. Außerhalb von Sydney haben Taxis in der Tat eine stärkere Basis. In städtischen Gebieten wie Newcastle, Wollongong, Gosford und Wyong haben die Fahrdienste noch keinen Marktanteil von 30%. Die Taxifahrer haben inzwischen ihr angeschlagenes Image im Jahr 2019 verbessert, wobei sie in Bezug auf Sicherheit, Navigation und Fahrerfähigkeiten höher bewertet werden als Uber. (…) Interessanterweise hat sich jedoch die Zufriedenheit mit den Taxitarifen in den letzten fünf Jahren stetig verbessert, was darauf hindeutet, dass sich der Preisunterschied zwischen Taxis und solchen (Diensten) wie Uber verringert.
Da Uber und andere Fahrdienste bekanntermaßen unrentabel sind, da sie um Marktanteile kämpfen, bleibt die Frage offen, wie lange sie noch mit Verlust fahren können. – The growth of rideshare services like Uber and Ola has slumped in NSW, with some punters believing they have little advantage over taxis (englisch, Business Insider Australia, “Das Wachstum von Mitfahrdiensten wie Uber und Ola ist in NSW eingebrochen, wobei einige Kunden glauben, dass sie gegenüber Taxis kaum Vorteile haben”)

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Bundestag sucht Experten für Bargeldbeseitigung

2020-02-12 Frankfurt/M.: Der Wirtschaftsjournalist und Ökonom Norbert Häring weist in seinem Blog auf Folgendes hin: „Für sein Projekt „Welt ohne Bargeld“ schreibt ein Bundestagsausschuss ein Gutachten aus, das helfen soll, den Weg dorthin zu ebnen und die Bevölkerung von ihrer „Bargeld-Obsession“ zu befreien. …
Das Projekt heißt ausführlich „Welt ohne Bargeld – Veränderungen der klassischen Banken- und Bezahlsysteme“. (…)

Wir lassen uns natürlich gern eines Besseren belehren. Schließlich behaupten ja alle im Bundestag vertretenen Parteien nach außen, dass sie keineswegs etwas gegen das Bargeld hätten und nicht an seiner Abschaffung interessiert seien. Das gilt sogar für die Parteien, die die Regierung tragen, welche der Better Than Cash Alliance Geld gegeben hat und in der Anti-Bargeld-Allianz der G20 mit dem Tarnnamen Global Partnership for Financial Inclusion zusammen mit dieser Better Than Cash Alliance an der globalen Bargeldzurückdrängung arbeitet“. – Bundestag sucht Experten für Bargeldbeseitigung (deutsch, Norbert Häring, “War on Cash in Germany: Parliament is Looking for Anti-Cash-Experts”, 6. Februar)

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Peter Teffer entlarvt die Lobbyarbeit bei der EU: ‘Uber & Co investieren stark’

2020-02-11 Brüssel: Mit der thrillerartigen Publikation “Dieselgate: Wie die Industrie betrog und Europa scheiterte” (2017), deckte der Enthüllungsjournalist Peter Teffer (38) die Beziehung zwischen der “Brüsseler Blase”, wie die Eurokratie genannt wird, und der listigen Lobbyarbeit der Autoindustrie auf. Demnächst erscheint “Sieht so aus, als ob Washington das tut” – Wie Lobbyisten Brüssel im Griff haben.
Daß Neelie Kroes sich nach ihrem Mandat als Handelskommissarin von Uber als Mitglied des politischen Beirates von Uber hat “verdrehtüren” lassen, wussten wir bereits, bevor wir diese website hier starteten. Was wir nicht wussten, sind z.B. die Summen, die Uber in den Apparat gesteckt hat, um für sich ein günstiges Klima zu kaufen. Wir übersetzten einen Auszug aus dem Interview, welches das Brüsseler online-mag “Bruzz” mit Peter Teffer führte: …

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„UberX – In Berlin haben wir diese Plattform gar nicht…“(Zitat Regine Günther)

2020-01-16 Neu auf taxi-innung.de:

Verkehrspolitik? Schmierentheater!

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Wissenschaftlich begründeter Konter aus Montréal: Spotlight auf die “uberisierte” Wirtschaft

2020-02-04 Montréal, Provinz Québec, Kanada: Die kanadische Online-Zeitung “Der Krake” (pieuvre.ca) berichtet über eine Art “Briefing” vonseiten des Institutes für sozio-ökonomische Forschung und Information (IRIS) aus Montréal zum Thema Plattformkapitalismus. Wir möchten daran erinnern, daß die aktuelle Regierung der CAQ (Coalition Avenir Québec) in Québec mit ihrem Ministerpräsidenten François Legault und ihrem Verkehrsminister François Bonnardel die Zukunft der wirklichen Taxifahrer für den Plattformkapitalismus sehenden Auges ruiniert hat und die Taxifahrer dann auch noch mit lächerlichen Almosen abgefunden hat. Im wie meistens für kanadische Verhältnisse moderaten Duktus wird zwar nicht “Plattformkapitalismus plattmachen!” gefordert, sondern eher die erstarkende Organisationsbereitschaft der Arbeiter als Conclusio herausgestellt. Aber es kann als Aufruf und Ermutigung zur Reorganisation selbst des niedergedrücktesten Prekariates verstanden werden. Nicht unser Job, denn da wollen wir nicht hin! “Sozialdemokratie” steht längst nicht mehr gerade für Erstarkung des Druckes von Unten, sondern von Oben! Von irgendwelchen deutschen Wählern der sog. “Grünen”, die erst Rautenchucky wollten und nun in Scharen überlaufen, fangen wir jetzt auch nicht an. Sie sind deutschlands psychologische, kafkaeske Altneulast eines Albtraumes von Untertanen, den Heinrich Mann damals in seine Worte fasste und die auch heute nichts anderes interessiert, als ihre eigene Sauna.
Wir können das Teil gerade nicht übersetzen, weil in Berlin endlich mal wieder eine Weltmesse ansteht. Und wir machen unsere Kohle auf der Straße. Aber Ihr könnt es euch ja selbst übersetzen, wenn es euch interessiert. Wir haben nur mal kurz den Artikel des Kraken vom 31. Januar übersetzt. Unser Dank geht an Sam Bouchal:

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Die fiesen Uber-Gringos sind aus Kolumbien raus!

2020-02-02 Kolumbien: Heulen, Zähneklappern und in Richtung Taxi nachtreten: Die Roßtäuscher und Bauernfänger aus Silicon Valley mußten ihren Plastikhut nehmen, nachdem alle rotzfrechen Versuche, die souveräne kolumbianische Regierung unter Druck zu setzen und zu spalten, ins Leere gingen. Der schönste Satz dieser Meldung, den wir auch in D – aber plötzlich! – lesen wollen, lautet: „Die mobile App des Ride-Hailing-Anbieters wurde am Samstag deaktiviert und die Nutzer sahen eine Nachricht mit der Aufschrift “Adios Colombia“. Der Gernegroß von einem Vize-Präsidenten für “globale öffentliche Politik” von Uber, Justin Kintz, dazu in einem Nachsatz: „Der Ruf Kolumbiens, offen für Innovationen zu sein, ist einfach auf dem Rücksitz eines Taxis weggefahren”. Er macht jetzt sicher seine Hausaufgaben, um zu lernen, was ein wirklicher Mensch ist. Glückwunsch aus Berlin an die Kolumbianische Regierung! – ‘Adios Colombia’: Uber Makes Its First Exit in Latin America (englisch, BNN Bloomberg, “Adios Kolumbien: Der erste Ausstieg in Lateinamerika”)

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Demoaufruf in Hamburg: Free Now Down!

2020-01-30 Hamburg: Vorwärts! – und nicht vergessen….. Um dem permanent auf uns als Taxigewerbe ausgeübten Leidensdruck durch Großkonzerne, weitgehend indifferenter Presse und skandalös geschauspielerter Ignoranz aufseiten der Politik, wie z.B. in Berlin durch die verantwortliche Verkehrssenatorin etwas entgegen zu setzen, kommt jetzt endlich der erste Demonstrationsaufruf aus Hamburg zum 20. Februar. Diesmal explizit gegen die sich als Abdecker des Taxigewerbes betätigenden Autokonzerne Daimler Benz und BMW mit ihrem Joint Venture “FreeNow”. Aus dem Flugi: „Wir schenkten ihnen Vertrauen und unsere Touren. Jetzt nehmen sie uns alles“. Eine willkommene Gelegenheit für alle, die schon lange in einer konzertierten Aktion ihre Kündigungen bei den jeweiligen Vertretungen der Firma einreichen wollten. Nähere Informationen sind abrufbar auf der website des Demonstrationsbündnisses “Pro Taxi”. – Free Now Down (deutsch, Pro Taxi, Free Now Down)

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